Zum Nieder-Wieser-Lied von Fritz Stock
Ortsgemeinde Nieder-Wiesen im Frühling

Kneipp-Napoleon Wanderweg

Im  Nieder-Wiesener Ortsgebiet gibt es noch eine befestigte, befahrbare Furt durch den Wiesbach für Fahrzeuge die ein Reifenbad nicht scheuen. Für Fußgänger ist direkt daneben eine Holzbrücke, so dass der Wiesbach trockenen Fußes überquert werden kann.

Holzbrücke über den Wiesbach
Brücke über den Wiesbach in Nieder-Wiesen

Hier teilt sich der Kneipp-Napoleon Wanderweg in Richtung Oberwiesen ( 4,5 km ), Forsthaus Vorholz über Bechenheim ( 4,5 km ) und zur Teufelsrutsch Richtung Wendelsheim ( 4,0 km ). Bevor die Route hier vorgesetzt wird kann man sich an diesem Wegekreuz befindlichen Kneipp`schen Armbecken erfrischen. Eine danebenstehende Infotafel zeigt im Sinne von „Sebastian Kneipp“ die richtige Anwendung.

Kneipp`sches Armbecken mit Infotafel
Befahrbare Furt durch Wiesbach

Weiterhin gibt es Berührungspunkte mit folgenden Wanderwegen im Naherholungsgebiet

  • „Rheinhessische Schweiz“
  • Wanderweg R 1  Steigerheck – Vorholz
  • Wanderweg R 7  Nieder-Wiesen – Wendelsheim
  • Wanderweg R 8  Schniftenbergerhof – Flonheim
  • Rundwanderweg R 44  Fischweiher
  • Rundwanderweg R 46  Teufelsrutsch

Die Kneipp`sche Idee:

Sebastian Kneipp ( 1821 – 1897 ) entwickelte ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Die Grundidee basiert auf 5 Säulen: Wasser – Bewegung – Ernährung – Heilpflanzen und Lebensgestaltung. Die naturnahen Erholungsgebiete „Rheinhessische Schweiz“ und Donnersbergkreis bieten dazu ideale Bedingungen, die Kneippkur für Seele und Leib zu erleben. Die Bewegung in frischer Luft entlang des Napoleonwanderweges trägt zu Kraft, Ausdauer, Kondition und Wohlbefinden bei. Die Nutzung der Wassertretanlagen und Armbecken entlang des  Kneipp-Napoleon Wanderweges vermitteln natürliche Lebensreize und steigern Lebenskraft. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und Lebensgestaltung weckt es die Selbstheilungskräfte und erhöht die Lebensqualität.

Der Napoleonwanderweg,

führt teilweise entlang der alten Kaiserstrasse ( B 40 ), die vor 200 Jahren gebaut wurde und das damalige französische Department „Mont Tonnere“ ( Donnersberg ) mit seiner Hauptstadt Mainz über Alzey, Kirchheimbolanden, Kaiserslautern, Homburg und Metz mit dem Kernland „Ile de France“ verband.